Über uns

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Das Rotkreuz-Institut Berufsbildungswerk GmbH (DRK Berlin) ist eines von 52 Berufsbildungswerken in Deutschland mit dem Auftrag der beruflichen Qualifizierung junger Menschen mit erhöhtem Förderbedarf.

Eine Besonderheit des Rotkreuz-Instituts (RKI) ist die Spezialisierung auf die Förderung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit psychischen Beeinträchtigungen. Somit ist das RKI die passende Anlaufstelle für Menschen mit einer psychischen Einschränkung, die an einer beruflichen Ausbildung interessiert sind und Förder- und Unterstützungsbedarf in verschiedenen Bereichen haben.

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Eine Chance für die bestmögliche Qualifizierung der Teilnehmenden auf dem Weg zu einem staatlich anerkannten Ausbildungsberuf. Das übergeordnete Ziel ist hierbei immer die Teilhabe und Inklusion der Absolvent:innen durch ein Anstellungsverhältnis auf dem ersten Arbeitsmarkt nach dem erfolgreichen Bestehen der Ausbildung.

Neben handwerklichen Berufen können die Teilnehmenden unterschiedliche kaufmännische Ausbildungen, Ausbildungen im IT-Bereich sowie im Gastgewerbe durchlaufen.

Angebote zur Ausbildung

Im Zuge der Inklusionsbewegung begann das RKI BBW als eines der ersten Berufsbildungswerke Deutschlands damit, eigene reale Betriebe zu eröffnen, in denen die Auszubildenden ein Praktikum oder eine Ausbildung machen und einen ersten Einblick in die Arbeitswelt bekommen können. Durch diese arbeitsmarktnahen Erfahrungen können sich die Teilnehmenden langsam an die jeweiligen Erfordernisse und Gegebenheiten des zukünftigen Berufslebens gewöhnen. Außerdem soll eine gute und realitätsnahe Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt bereits während der Ausbildung dazu beitragen, die Übernahmechancen für Absolvent:innen nach der Ausbildung zu erhöhen.

Durch die realen Arbeitsaufträge und die dadurch oftmals gesteigerte Motivation und Leistungsbereitschaft der Teilnehmenden können große Lernerfolge erzielt werden, die eine erfolgreiche Absolvierung der Ausbildung begünstigen.

Unter dem internen inklusiven Dach des RKI „KLADOW BEWEGT“ eröffneten wir in dem schönen Berliner Ort Kladow am Wannsee, unweit des Bildungscampus des RKI, im Sommer 2020 unseren ersten Inklusionsbetrieb; den 2RadLaden KLADOW BEWEGT, mit Verkauf von Fahrrädern, E-Bikes und Zubehör sowie einer großen Werkstatt. Hier haben Auszubildende die Möglichkeit, eine Ausbildung zur/zum Zweiradmonteur:in und Zweiradmechatroniker:in zu absolvieren.

Der Laden wird gut angenommen, ist bei den Kladowern bekannt und kann mittlerweile auch außerhalb des Ortes ein großes Einzugsgebiet aufweisen.

Seit April 2022 lohnt sich ein Besuch des Ladens doppelt, da wir vor einiger Zeit das Qualifizierungscafé „2RadCafé wiedereröffneten“, in dem wir täglich frisch gebackenen Kuchen, frische Mittagsgerichte und guten Kaffee anbieten. Außerdem finden seit der Eröffnung regelmäßig Kulturabende mit Livemusik und Ausstellungen statt, die ebenfalls sehr gut angenommen werden.

Die beiden Läden sind modern in Form eines inklusiven Konzeptladens aufgebaut und teilen sich einen großen Raum, der je nach Bedarf für Veranstaltungen und Feiern verändert werden kann.

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In beiden Läden arbeitet das pädagogisch geschulte Team Hand in Hand. Ergänzt wird das feste Kompetenzteam durch motivierte Aushilfen, die Schwung und Facettenreichtum in unsere Betriebe bringen. Das Ziel und Selbstverständnis unserer Inklusionsbetriebe ist es, den Kund:innen ein mindestens gleichwertig professionelles Dienstleistungsangebot zu machen, wie es in vergleichbaren Läden angeboten wird.

Unser Motto: „Inklusive Qualifizierung mit professioneller Leistungserbringung“.

Der Fokus liegt hierbei immer auf der Qualifizierung der Teilnehmenden.

 

Logo 2Rad Cafe
Logo Stadtteilzentrum

Als dritter und wichtiger Bereich von „KLADOW BEWEGT“ ist das Stadtteilzentrum Kladow zu nennen.

Das RKI BBW ist ebenfalls Träger der bezirklichen Stadtteilkoordination sowie des neuen IFP geförderten Stadtteilzentrums Kladow.

Hier fließen organisatorische Stadtteilaktivitäten zusammen: Bedarfsermittlung, Beratung, Angebote, Vernetzung, Ehrenamt, Selbsthilfe und Teilhabeförderung sind nur einige Stichpunkte.

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Rund um die Themen Jugend, Senioren, Familien, Gesundheit, Mobilität, Kultur – sind wir für alle Kladower da. Auch im Stadtteilzentrum haben unsere Teilnehmenden die Möglichkeit, ein Praktikum zu absolvieren und Einblicke in die verschiedenen organisatorischen Bereiche zu bekommen, sowie bei der Organisation von Veranstaltungen zu unterstützen.

Die beiden Läden sowie das Büro des Stadtteilzentrums befinden sich in der alten Post (Sakrower Landstraße 4) direkt im Ortskern von Kladow unweit des RR2 Havelradwegs und dem 500 m entfernten BVG Fähranleger „Imchen“ (Kladow – Wannsee).

Gerit Probst

 

TÄTIGKEIT
Stadtteilkoordination der Bezirksregion Gatow Kladow
Leitung Stadtteilzentrum Kladow

MEINE AUFGABEN

als bezirkliche Stadtteilkoordinatorin:

  • Beschaffung von Informationen zu Bedarfen, Ressourcen, Problemen und aktuellen aus der Bezirksregion / Schnittstelle zu Verwaltung und Politik / Vernetzung mit den Akteuren der Region / Förderung von bürgerschaftlichem Engagement, Schaffen von Synergien
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als IFP gefördertes STZ:

  • Aufbau, Planung und Leitung des neuen Stadtteilzentrums
  • Bedarfsermittlung und Entwicklung von entsprechenden Angeboten für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren
  • Förderung von Gesundheit, Bürgerbeteiligung, Entwicklung der Bezirksregion, Ehrenamt und Selbsthilfe, Nachbarschaft und Miteinander

Ziele

  • …die Lebensqualität der Menschen in Kladow weiter zu verbessern, das Miteinander im Dorf zu stärken und mich für die Teilhabe aller zu engagieren
  • …das neue Stadtteilzentrum zu einem lebendigen sozialen Treffpunkt mit einem Mehrwert für alle Kladower zu entwickeln
  • …bedarfsgerechte Angebote, Beratungen und Hilfe zur Selbsthilfe für alle zu ermöglichen und das Ehrenamt zu stärken
Frau Probst
Lars Veith

Lars Veith

 

TÄTIGKEIT
Leitung 2RadLaden KLADOW BEWEGT

MEINE AUFGABEN

  • Planung und Aufbau eines Ladengeschäfts sowie die Gestaltung einer Werkstatt mit Ausbildungsbereich für bis zu acht Auszubildenden
  • Integration eines inklusiven Zweiradladens in das Konzept KLADOW BEWEGT zur bestmöglichen Eingliederung unserer förder bedürftigen Teilnehmenden im kommerziellen Arbeitsprozess unter Berücksichtigung der Belastbarkeit und Lerninhalte
  • Planung, Steuerung und Überwachung der Arbeitsprozesse in den Bereichen Verkauf, Werkstatt und Ausbildung

MOTIVATION

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  • …Menschen aufs Fahrrad respektive E-Bike zu bringen sowie sie nachhaltig und mit Freude von dieser umweltbewussten Fortbewegungsmethode zu überzeugen und begeistern.
  • …Fahrrad- und Elektromobilität als eines der zentralsten Themen unserer Zeit sowie den Gebrauch von E-Bikes & E-Cargobikes als Gamechanger und Alternative zum Auto der urbanen Verkehrswende voranbringen.
  • …Teamgeist und Identifikation mit unserem Berufsfeld fördern, Freude am Handwerk Zweiradtechnik wecken und vermitteln – Menschen in ihrer Ausbildung eine Stütze sein und ihnen sicher in den ersten Arbeitsmarkt verhelfen.

Jakob Autenrieth

 

TÄTIGKEIT
Projektleiter für Inklusionsprojekte

 

MEINE AUFGABEN

  • Aufbau sowie Koordination verschiedener qualifizierender Projekte für die Teilnehmenden des RKI BBW
  • Vernetzende Tätigkeit u.a. mit der freien Wirtschaft, um Kooperationen und Synergien zu schaffen und die Teilnehmenden bereits während ihrer Maßnahme in Kontakt mit dem ersten Arbeitsmarkt zu bringen

ZIELE

  • …durch neue Projekte und Formate weitere Möglichkeiten schaffen, wodurch die Teilnehmenden des RKI BBW eine arbeitsmarktnahe und inklusive Qualifizierung erfahren und maximal von der Teilnahme an den unterschiedlichen Maßnahmen profitieren.
  • …allen Teilnehmenden, unabhängig von ihren Förderbedarfen, die Möglichkeit geben, während ihrer Bildungsmaßnahme (Berufsvorbereitung, Ausbildung, Umschulung) mit den realen Gegebenheiten der Arbeitswelt in Berührung zu kommen und sich anhand eines realistischen Settings erproben können.

Herr Autenrieth